Der Sommer dauert schon eine längere Zeit und Sie haben immer noch wie eine Eskimofrau? Die helle Hautfarbe ist schön, jeder Mensch braucht aber von Zeit zu Zeit einen „Sonnenkuss“. Die Sonnenstrahlen können jedoch sehr trügerisch sein. Für einige Personen sind sie sogar verboten. In diesem Moment ist die Sonne im Tübchen die einzige Lösung. Wie soll ein Selbstbräuner angewendet werden? Gibt es einen idealen Selbstbräuner? Hat das Produkt Nebenwirkungen? Warum duftet es so … seltsam? Das ist ein Vademekum zum Thema „Sonnenbad ohne Sonne“.
Wie wirkt ein Selbstbräuner?
Ein Selbstbräuner wir auf die Haut identisch wie eine Körperlotion oder Körpercreme aufgetragen. Er wirkt unter und (hauptsächlich) auf der Haut. Das ist die Aufgabe einer speziellen, chemischen Substanz: Dihydroxyaceton (DHA). Die Substanz verantwortet für die Bräunung der Haut. Dihydroxyaceton in einem Selbstbräuner ist eine Art des synthetischen, im Labor entwickelten Zuckers, der am Stoffwechsel des Menschen teilnimmt.
Dihydroxyaceton DHA reagiert mit Aminosäuren aus der äußeren Hautschicht und färbt die Haut braun – so entsteht ein Effekt der künstlichen Sonnenbräune. Effekte sind nach einigen Stunden nach der Anwendung merklich.
Wann und warum wirkt der Selbstbräuner nicht?
Es stellt sich heraus, dass ein geringes Prozent der Menschen auf Dihydroxyaceton nicht reagiert. Wie ist das möglich? Sie haben einfach keine zur Reaktion notwendige Menge der Aminosäure in der Haut. Eine Rettung für solche Personen kann ein Bronzer für den Körper in Form des Puders sein. Ein solches Produkt gibt zwar keine so langanhaltenden Effekte wie ein Selbstbräuner (es wird sofort nach dem ersten Bad abgewaschen), aber macht die Haut dunkler.
Selbstbräuner und seine Arten
Der Selbstbräuner in der traditionellen Form (in Creme) hat aktuell eine große Familie – alles, was das Herz (und die Haut!) begehrt. Die unterschiedlichen Gesichter des Selbstbräuners sind Folgen der Suche nach der besten Qualität, der effektivsten Wirkung und der leichtesten Anwendungsweise. Es ist wissenswert, dass fürs Gesicht spezielle Produkte zu wählen sind. Das Produkt für den Körper kann zu stark fürs Gesicht sein oder komedogen auf die Gesichtshaut wirken.
Andere Arten der Selbstbräuner:
- Selbstbräuner in Gel – hat eine schwerelose Konsistenz und hinterlässt keine fette Schicht an der Haut.
- Selbstbräuner in Spray – garantiert eine schnelle Anwendungsmethode und gelangt in die schwer zugänglichen Körperteile.
- Sprühstrumpfhose – das ist ein kleinerer Bruder des Selbstbräuners in Spray, der lediglich für die Beine geeignet ist (das Produkt hat eine stärkere Wirkung und kann durch andere, empfindliche Körperteile schlecht toleriert werden).
- Selbstbräuner in Mousse – das ist eine Verbindung des cremigen Selbstbräuners mit dem Gel-Produkt. Das Kosmetikprodukt in Mousse ist länger anhaltend als der Selbstbräuner in Gelversion. Es lässt sich einfach auftragen und macht die Haut gar nicht fett.
- Selbstbräuner in Schaum – ein sehr bequemes und mildes Produkt, das langanhaltende und schnelle Effekte garantiert. Der subtile Schaum garantiert die Absorption der Wirkstoffe in die tieferen Hautschichten. Der Selbstbräuner ist ebenfalls sehr einfach in der Anwendung und lässt sich problemlos verstreichen.
- Selbstbräunungstuch – die Hauptaufgabe des Produkts ist, die Sonnenbräune länger zu halten. Das Tuch wurde mit DHA durchfeuchtet – so wird die Substanz auf eine einfache Weise aufgetragen. Es ist ausreichend, das Gesicht gleichmäßig abzuwischen. Das Selbstbräunungstuch ist ein ideales Produkt für eine Reise – der kleine Beutel findet einen Platz in jeder Tasche.
Wie wählen Sie einen guten Selbstbräuner?
Es ist hauptsächlich wichtig, die eigene Haut zu beobachten. Wenn sie zart und besonders hell ist, wählen Sie keinen dunklen Selbstbräuner, sondern versuchen, die Bräune stufenweise zu intensivieren. Kaufen Sie zuerst ein helles Produkt und wählen später immer dunklere Produkte. Wenn Sie eine Anfängerin im Rahmen der künstlichen Sonnenbräune sind, wählen Sie einen solchen Selbstbräuner, der nicht dickflüssig und nicht fett ist, sondern sich ohne Probleme anwenden lässt. Eine gute Lösung ist ein Selbstbräuner in Spray, Schaum oder Gel.
Wie soll ein Selbstbräuner richtig aufgetragen werden?
Reiben Sie ihn in die Haut ein, tragen Sie aber weniger Produkt auf Ellenbögen, Füße und Knie auf. Die Hände haben meistens eine intensivere Farbe als andere Körperteile – sie können Sie mit dem Produkt überhaupt nicht bedecken. Vergessen auch nicht, nach dem Auftragen des Selbstbräuners die Hände und die Handgelenke genau zu waschen.
Die beste Zeit für die Anwendung des Selbstbräuners ist der Abend. Bevor Sie schlafen gehen, tragen Sie ihn auf die gereinigte und trockene Haut auf (peelen Sie zuerst den ganzen Körper – die glatte Haut hat eine bessere Sorption). Nach dem Auftragen warten Sie ein paar oder ein Dutzend Minuten ab, bis das Kosmetikprodukt absorbiert wird. Jetzt können Sie schlafen gehen. Am Morgen bemerken Sie eine schöne Bräune.
VORSICHT!
Einige Selbstbräuner können die Kleidung beschmutzen. Wenn Sie Ihre Kleidung nicht schädigen wollen, wählen Sie solchen Klamotten zum Schlafen, die ruhig beschmutzt werden kann.
Selbstbräuner ohne Flecke und Streifen
Die Streifen und Flecke entstehen meistens dann, wenn der Selbstbräuner ungleichmäßig aufgetragen oder schlecht verschmiert wird. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, wenig Produkt auf Ellenbögen, Knie oder Füße aufzutragen. Die Flecke entstehen sehr oft dort, wo es Narben und Verfärbungen gibt. Versuchen Sie diesbezüglich, diese Körperteile mit keinem Selbstbräuner zu bedecken.
Selbstbräuner – wann sind Effekte merklich und wie lange sie halten?
Effekte der Anwendung eines Selbstbräuners entstehen meistens nach 3–4 bis 10 Stunden nach der Anwendung (das hängt von der Firma, den Inhaltsstoffen des Produkts und der DHA-Konzentration ab). Effekte der Bräune halten einige Tage lang, meistens eine Woche lang an. Wenn Sie die Effekte länger bewundern wollen, tragen Sie das Produkt nach ein paar Tagen wieder auf.
Selbstbräuner – lohnt es sich? [Bewertungen]
Beim Thema der Selbstbräuner soll noch eine wichtige Frage berührt werden – lohnt es sich, das Produkt anzuwenden? Die Meinungen zum Thema, wie ein Selbstbräuner wirkt, sind geteilt. Das Kosmetikprodukt hat sowohl viele Anhänger als auch hartnäckige Gegner. Ein Nachteil des Selbstbräuners ist bestimmt der Effekt – die Haut bekommt nämlich eine hässliche, unnatürliche, orange Farbe (das betrifft natürlich nicht jedes Produkt). Zu weiteren Nachteilen gehören: schwere Anwendungsweise, Streifen, trockene Haut. Anhänger der Selbstbräuner, die solchen Kosmetikprodukten gute Noten geben, sind der Meinung, dass ein richtig aufgetragenes Produkt keine Streifen hinterlässt. Aus diesem Grund lohnt es sich, nach Kosmetikprodukten der bekannten Kosmetikmarken zu greifen. Sie machen die Hautfarbe schön, gepflegt und natürlich dunkler. Viele Frauen verwenden außer dem Selbstbräuner zusätzlich natürliche Körperöle, die die Haut vor der Austrocknung schützen.
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